Angebote für Lehrkräfte

In einem Workshop oder Seminar werden greifbare Konzepte vermittelt und Techniken konkret ausprobiert. Die Inhalte werden an die Zielgruppe und die Rahmenbedingungen angepasst. Die Veranstaltungen erfolgen in einem Wechsel von Input-, Demonstrations-, Übungs- und Austauschphasen. Die Teilnehmenden können die vermittelten Inhalte in Kleingruppen erproben und entstandene Fragen anschließend im Plenum an den Referenten richten.

Elternberatung

Die Zusammenarbeit mit Eltern ist oft der Schlüssel, wenn Schüler Schwierigkeiten in der Schule haben. Die Beratung und Kooperation mit Eltern ist vielerorts aber nicht Teil der Lehrkräfteausbildung. Viele Lehrkräfte scheuen sich vor Konflikten mit Eltern und verfügen über keine Strategie für eine konstruktive Kooperation. Die Kunst besteht darin, die Verantwortung beider Seiten klar zu definieren und die Entwicklung des Kindes als gemeinsamen Boden zu verstehen. In diesem Workshop werden die Prinzipien erfolgreicher Beratung mit Eltern dargestellt und mit den Teilnehmenden geübt. Fallbeispiele aus der Praxis veranschaulichen die Techniken.

Coaching mit Kindern und Jugendlichen

folgt

Präsenz und sicheres Auftreten im Klassenraum

Vor Gruppen zu Sprechen gilt als eine der größten menschlichen Ängste. Das Auftreten und Reden gehört in vielen Berufen zur täglichen Aufgabe, auch Schüler und Studierende müssen immer öfter Lehrinhalte präsentieren. Wenn dabei Unsicherheit und Angst auftreten, können die fachliche, didaktische und pädagogische Kompetenz nicht effektiv eingesetzt werden. Im Workshop werden die Prinzipien und Phasen eines Auftritts, orientiert an Bühnenberufen und professionellen Rednern, erläutert und demonstriert. Die Teilnehmenden lernen, wie sie dies in ihren spezifischen Situationen anwenden können.

Kognitiv anregend und emotional bedeutsam unterrichten

Es gibt zwei entscheidende Zutaten für nachhaltiges Lernen: kognitive Aktivierung und emotionale Bedeutsamkeit. Aus Sicht der Schüler ist der Schlüssel für Erfolg aber Auswendiglernen, was in Prüfungen leider oft bestärkt wird.

Welche Unterstützung brauchen hochbegabte Schüler?

2 – 8 Stunden

Auch hochbegabte Kinder und Jugendliche müssen lernen. Das Problem ist aber, dass sie dies häufig nicht gelernt haben, weil sie es anfangs nicht mussten. Wenn später das Lernen als lästig empfunden wird, wird falsch, unkonzentriert und zu wenig gelernt. Die Folge ist Frust, weil trotz hoher kognitiver Leistungsfähigkeit die Noten schlecht sind. Im Vortrag werden die Bedingungen für erfolgreiches Lernen und die wichtigsten Regeln dafür dargestellt. Es wird eine Lerntechnik konkret mit den Teilnehmenden ausprobiert. Auch typische Lern-Fehler werden besprochen. Neben dem Lernen müssen sich hochbegabte Menschen aber auch mit ihrem Talent auseinandersetzen. Denn Talent wird schnell als Verpflichtung erlebt und kann Stress erzeugen, wenn man viele Dinge gut kann und glaubt, aus dem eigenen Potential um jeden Preis alles rausholen zu müssen.

Selbstverantwortung von Schülern fördern

Pädagogischer Tag

Seit längerem haben Lehrkräfte den Eindruck, dass sich die Schülerschaft wandelt (Gen Z). Weniger Selbstverantwortung, weniger Durchhaltevermögen, fehlende Ernsthaftigkeit. Maßnahmen wie strenge Regeln, härtere Strafen, Ermahnungen und engere Führung nützen wenig und sind offenbar eher Teil des Problems als Teil der Lösung. Denn Selbstverantwortung kann sich nicht entwickeln, wenn der Gestaltungsraum durch enge Vorgaben eingeschränkt wird, wenn an wichtige Aufgaben immer wieder erinnert und deren Erledigung beaufsichtigt wird und sich die Bewältigung schwerer Herausforderungen erübrigt, weil die Herausforderungen immer leichter werden.

Für Lehrkräfte bedeutet dies, sich nicht zu fragen, wovon sie noch mehr tun können, sondern was sie anders und weniger tun sollten, um die Entwicklung von Selbstverantwortung und Eigeninitiative zu unterstützen.

Im Workshop wird zunächst systemisch dargestellt, wie die beschriebenen Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler entstehen und unbeabsichtigt durch bestimmte Aspekte der Lernumwelt erhalten bleiben. Anschließend erarbeiten die Lehrkräfte gemeinsam konkrete Konzepte (Ankündigungsschreiben der „Neuen Autorität“), wie die Verantwortung für den Lernerfolg wieder an die Schülerinnen und Schüler zurückgeben werden kann und welche Aufgaben bei den Lehrkräften liegen. Der Workshop trägt somit auch zur Entlastung der Lehrkräfte bei!